Die private Pflegeversicherung zur Unterstützung im Alter oder bei Pflegefällen schiebt man mehr oder weniger auf’s Altenteil, dabei wäre es so wichtig, gerade in der heutigen Zeit.
Wenn ich jetzt die ganzen Zahlen präsentieren würde, die uns von den demografischen Veränderungen berichten, wären Sie, lieber Besucher, schon auf dem Weg nach draußen. Denn wer will sich schon „mitten im Leben“ um das kümmern, was noch in so weiter Ferne scheint und hoffentlich niemals eintreten wird. Darum nur ganz kurz, warum eine Pflegeversicherung (zusätzlich zur gesetzlichen) auf jeden Fall Sinn macht:
Und das sind die Daten:
Um die ganze Problematik der gesetzlichen Pflegeversicherung zu verdeutlichen, sollten Sie wissen, dass diese gesetzliche Versicherung leider nur einen geringen Teil der durchschnittlichen Kosten im Pflegefall abdeckt. Die private Pflegeversicherung schließt hier diese Lücke mit einer entsprechenden Zusatzversicherung zur Krankenversicherung.
Sowohl im häuslichen Bereich als auch bei stationärer Pflege (z.B. Pflegegrad III) entstehen erhebliche Kosten, die mit den gesetzlichen Leistungen nicht abzudecken sind. Beispielsweise rechnet man mit monatlichen Kosten (stationäre Pflege) von durchschnittlich ca. € 3.300.–, wogegen die Pflichtversicherung nur € 1.262.– mtl. leistet. Auch bei einer häuslichen Pflege entstehen Kosten, die unter Umständen einen Eigenanteil von weit über € 1.000.– mtl. erforderlich machen. Wenn die Renten oder ein evtl. vorhandenes Vermögen dann nicht ausreichen, werden die nächsten Verwandten dazu herangezogen.
Und das können Sie dagegen tun:
Die privaten Versicherer bieten eine zusätzliche Pflegeversicherung, die den monatlichen Fehlbetrag ausgleichen kann. Auch Pflegekosten von Verwandten oder Freunden übernimmt diese Versichereung. Auch reine Pflege-Tagegeldversicherungen gibt es, die individuell mit geringeren Beiträgen angepasst werden können. Die vom Staat geförderte Pflege-BAHR ist hier eine Option.
Und vergessen Sie nicht: je jünger Sie sind, desto günstiger ist eine Pflegeversicherung, auch wenn Sie das noch nicht interessieren mag. Wer denkt in der Jugend schon an das Alter! In der heutigen Zeit ist das aber möglicherweise unumgänglich.
