Was heißt eigentlich …….Vorsorge treffen:  Die Grundfähigkeitsversicherung? 

Ein Verlust oder die Beeinträchtigung einer Grundfähigkeit liegt vor,
wenn die versicherte Person während der Versicherungsdauer infolge
Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen
sind, für einen vereinbarten Prognosezeitraum (6 oder 12 Monate)
mindestens ununterbrochen eine versicherte Grundfähigkeit verloren hat.

Der Prognosezeitraum umfasst die Zeit, in der dieser Verlust tatsächlich andauernd festgestellt wird.

Ein Verlust von Grundfähigkeiten liegt auch vor, wenn die versicherte
Person pflegebedürftig ist (Die Definition der Pflegebedürftigkeit ist
abhängig vom Anbieter).

Konkrete Fähigkeiten wie Gehen, Stehen, Greifen oder Heben sind bei dieser Versicherung das Ziel. Und das trifft hauptsächlich Menschen, die in handwerklichen Berufen arbeiten und keine Berufsunfähigkeit abgesichert haben.

Das ist alles ein wenig Versicherungs-Deutsch. In der bayerischen Umgangssprache heißt in einem Beispiel:  Eine ältere Frau geht mit ihrem Waldi spazieren, der plötzlich an der Leine zieht, „dieweil“ ein anderer Hund auf der Straßenseite gegenüber interessant ist. Die Frau wird umgerissen, fällt unglücklich auf den Gehsteig und bricht sich die Schulter. Nach der Operation – ein künstliches Schultergelenk wird eingesetzt – kann sie trotz Ergo-Therapie auch nach 6 resp. 12 Monate den dazugehörenden Arm nicht mehr soweit anheben, dass sie sich die Haare waschen oder die Oberschränke in der Küche erreichen kann. Sie kann deshalb auch nichts mehr heben, wozu man 2 Arme benötigt. Das ist eine Grundfähigkeit, die ihr abhanden gekommen ist.

Egal, ob im Beruf oder in der Freizeit: Auf Ihre Kraft und Fingerfertigkeit sind Sie angewiesen. Wenn Ihr Körper Sie im Stich lässt, brauchen Sie trotzdem Geld zum Leben. Diese Versicherung springt ein, wenn Sie es nicht mehr können.

Vorsorge treffen: Was ist eine Grundfähigkeitsversicherung?

Das wissen wir jetzt. Und so unterscheidet sie sich von den anderen Versicherungen:

ist in der Regel günstiger als eine marktübliche Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn Sie eine körperlich geprägte Tätigkeit ausüben

hat einen umfassenderen Versicherungsschutz als eine marktübliche Berufsunfähigkeitsversicherung für körperliche Beeinträchtigungen, wenn Sie einen geistig geprägten oder akademischen Beruf ausüben. Körperliche Beeinträchtigungen führen bei geistigen/akademischen Berufen oft nicht zur Berufsunfähigkeit.

leistet auch dann in Form einer Rentenzahlung, wenn Sie trotz der Beeinträchtigung Ihrer zuletzt ausgeübten Tätigkeit nachgehen können.

leistet optional bei bestimmten psychischen Beeinträchtigungen, wenn diese zu einer Erwerbsunfähigkeit am allgemeinen Arbeitsmarkt führen.

Sie sollten darüber nachdenken, gerade wenn Sie handwerklich engagiert sind. Fragen Sie mich 🙂

Und hier finden Sie mich auch und hier die Berufsunfähigkeitsversicherung!
Vorsorge treffen: Was ist eine Grundfähigkeitsversicherung?
Naboo, das alte Pferd mit allen Grundfähigkeiten

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